Friedrich-Clemens-Gerke-Turm ist die Bezeichnung des 1991 fertiggestellten Fernmeldeturms von Cuxhaven. Der 230 Meter hohe Friedrich-Clemens-Gerke-Turm ist ein für die Öffentlichkeit nicht zugänglicher Stahlbetonturm derDeutschen Telekom AG  für Richtfunk und UKW-RundfunkEr ist wie der Fernmeldeturm Bremen|Bremer Fernsehturm ein Nachbau des Fernmeldeturm Kiel|Kieler Fernsehturms

Friedrich-Clemens-Gerke

Am 22.01.1801 in Osnarbrück geboren, verbringt er seine Kindheit im Weserbergland. Macht unter schwierigen Umständen eine Ausbildung in Hamburg, tritt später der britischen Armee in Kanada bei. Kauft sich nach drei Jahren frei und kehrt nach Hamburg zurück. Die erlernten Sprachkenntnisse nutzend, übersetzt er Bücher über die Telegraphentechnik. Diese Tätigkeit kann ihn nicht alleinig ernähren, er nimmt ein Anstellung als Inspektor bei der optischen Telegraphenlinie Hamburg – Cuxhaven auf. Der Technik folgend wechselt er 1848 zum „Elektromagnetischen Telegraphen“ und wirde dort Inspektor. Er baute an führender Stelle die Linie Hamburg – Cuxhaven mit auf, welche hauptsächlich für den Schiffsmeldedienst eingesetzt wurde. Dort erkennt er die Nachteile des von S.F.B. Morse benutzten Alphabetes. Heute als „American Morse – Code“ oder auch „Landlinie – Code“  bezeichnet. Es wird bis 1960 bei der Eisenbahn in den USA benutzt. Gerke verändert es zum noch heute weltweit gebräuchlichen Code nach folgenden Gesichtspunkten.

 

Kombinationen aus langen und kurzen Zeichen - für Buchstaben ein bis vier Elemente,  - für Ziffern fünf Elemente und  - für Satz- und andere Zeichen sechs Elemente.  Abstand und Länge der Zeichen  - ein Strich ist gleich drei Punkten  - der Abstand zwischen den Elementen eines Zeichens ist ein Punkt  - der Abstand zwischen den unterschiedlichen Zeichen ist gleich ein Strich  - der Abstand zwischen zwei Wörtern ist gleich fünf Punkten-1888 verstarb Clemens Friedrich Gerke in Hamburg